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Havanna - zurück in die Vergangenheit


Samstag 6. Dezember 2014 - Rückkehr nach Havanna

Um 07.00 Uhr sind wir an der Haltestelle der Viazul. Es ist ein bisschen hektisch, da niemand so recht weiss, wie und wo das Gepäck aufgegeben werden muss. Mit etwas Verspätung fahren wir dann ab nach Havanna, wo wir ca. 12.30 Uhr eintreffen. Eine Taxifahrerin (sie sei eine von nur 5 Fahrerinnen in Havanna wie sie stolz sagt!) bringt uns für 20 CUC (der erste angesprochene Fahrer wollte 30 CUC) zu unserem Casa in der Altstadt und wir machen gleich einen Termin für die Fahrt von morgen zum Flughafen ab. Frauen müssen doch unterstützt werden!

Im Casa von Jorge und seiner Frau werden wir willkommen geheissen. Das Zimmer ist zwar mehr ein Loch – klein und ohne Fenster – aber für eine Nacht geht das schon. Zudem sind die Gastgeber super freundlich.

Wir machen einen Stadtbummel - uns überrascht ein Nieselregen. Da das Geld knapp wird, ist noch Geldwechsel angesagt um Zigarren und Rum zu kaufen. Mit der Fähre fahren wir zum Stadtteil Casablanca zur 18 m hohen Christusstatue. Der Fahrpreis ist wohl Glücksache, zwischen 25 Centovas (25 Rp.) und 20 Pesos national (8 Rp. für 2 Personen)!

Im Café de los Artistas (hier assen wir schon bei unserer Ankunft) essen wir draussen bei Live Musik und rauchen eine letzte Zigarre.


Sonntag, 7. Dezember 2014 - Adios Cuba!

Nach dem reichhaltigen Morgenessen bei Jorge kommt der letzte grosse Höhepunkt unserer Reise. Wir gehen zum Malecon um mit einem Oldtimer-Taxi eine stündige Ausfahrt durch Havanna zu machen. Zuerst werden 30 CUC verlangt , dann finden wir einen Chauffeur, der mit unserem Wunschauto für 20 CUC fährt. Ein Plymouth-Coupée, Jahrgang 1953, pink. Ein herrliches Gefühl, bei schönstem Wetter in gemächlichem Tempo durch Havanna zu fahren. Beim Place de la Revolution machen wir einen Fotohalt und werden auch von andern Touristen bestaunt. Zuletzt den ganzen Malecon entlang zum Ausgangspunkt. Ein würdiger Abschluss unseres Kuba-Aufenthaltes.

Das Geld ist wieder knapp, die Wechselstube ist mangels Geld geschlossen, so sind wir froh, Jorge das Casa in Schweizer Franken zahlen zu können. Ein letzter Bummel durch die Altstadt und eine Pizza essen (der Kellner will uns auch hier um einen CUC "bschissä"), dann ist es Zeit zum Flughafen zu fahren. Die Taxichauffeuse ist wie abgemacht um 14.00 Uhr vor Ort und eine halbe Stunde später sind wir bereits am Flughafen.

Hier heisst es erst mal eine Stunde anstehen um das Gepäck aufzugeben, 25 CUC pro Person Flughafentaxe bezahlen und die letzten CUC geben wir noch für Rum aus.

Hier treffen wir auch nochmals die zwei Luzerner, die wir in Trinidad schon getroffen hatten.

Um 17.45 Uhr heben wir ab. Adios Cuba!


Montag, 8. Dezember 2014

Nach einem ruhigen Flug landen wir dank starkem Rückenwind nach 08 Std. 40 Std. um 08. 00 Uhr in Amsterdam und wir schlagen mit lesen die Zeit tot bis zum Weiterflug nach Zürich um 12.05 Uhr. Nach rund einer Stunde landen wir nach einem Durchstart (Nebel?) sicher in Zürich.


Was für eine wunderbare Reise ... Man fühlt sich teilweise immer noch wie in den 60er-Jahren. Che Guevara ist noch allgegenwärtig und die Natur einfach nur wunderschön. Mit Mami und Papi hatte ich die idealen Reisenbegleiter gefunden - Merci!

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