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Baracoa - farbiges Städtchen umringt von üppiger Natur

Das kleine verschlafene Städtchen Baracoa mit seinen farbigen Hausfassaden hat es uns angetan. Wir genossen den karibischen Sandstrand und schlenderten durch die schmalen verkehrslosen Gassen und saugen das kubanische Leben in uns auf; Entschleunigung pur!

Montag, 17. November 2014

Unterkunft:     Casa Elvira, Baracoa, 3er-Zimmer 25 CUC

Um 06.30 Uhr werden wir vom Taxi in Santigo abgeholt. Wir nehmen nur die Tagesrucksäcke mit, da wir ja nochmals zurückkehren werden. Bei der Busfirma Viazul muss man in der Regel eine Stunde vor Busabfahrt vor Ort sein, um die Fahrt zu bestätigen, auch wenn man die Billette schon am Vortag gelöst hat. Via Guantanamo (ja, genau ... Gefängnis der USA) fahren wir in 5 Stunden nach Baracoa. Die letzten 30 km sind eine einzige Passfahrt, Kurven über Kurven. An der Busstation werden wir von zwei Velotaxis abgeholt. Nach knapp 500 Metern sind wir bereits am Ziel und der Preis für die Taxis soll je 3 CUC sein. Das gibt unschöne Diskussionen, da das weit überrissen ist. Wir bezahlen dann je 1 ½ CUC (auch das ist noch zu viel) und haben wiedereinmal gelernt, dass man vorher den Preis abmachen muss.

Elvira, die Namensgeberin unserer Unterkunft, heisst uns Willkommen. Meine Spanisch-Kenntnisse gehen soweit, dass ich fast akzentfrei Zimmer reservieren und nach dem Weg fragen kann. Zudem verstehe ich relativ viel, da ich einiges aus dem Französisch ableiten kann, aber mein Wortschatz ist leider sehr begrenzt, so dass ich keine Diskussion führen kann. Elvira legt dann auch gleich wie ein Maschinengewehr los, als sie meine Spanisch-Kenntnisse heillos überschätzt. Ich verstehe grad noch, wo sich das Zentrum von Baracoa befindet und ob wir am Abend bei ihr Essen möchten - es gibt frischen Fisch. Si, perfecto!

Das Zimmer ist geräumig und die Terrasse mit den bequemen Stühlen lädt zum Verweilen ein.

Baracoa ist die älteste Stadt Kubas und liegt an der östlichsten Landzunge der Insel. Die Stadt war von 1511 bis 1515 sogar Hauptstadt des Landes. Der Slogan der Stadt ist: „Baracoa heisst Natur“, weil die Stadt auf der einen Seite vom Wald und auf der anderen Seite vom Meer begrenzt wird.



Wir kaufen eine Pizza und trinken eine kubanische Cola dazu, flanieren durch das schöne Städtchen und genehmigen uns einen Apèro im Hotel Castillo, das liegt oberhalb der Stadt liegt. Von dort aus hat man einen herrlichen Ausblick über die ganze Umgebung.


Das Nachtessen nehmen wir auf der Terrasse unseres Casas ein: Reis mit Kokosnusssauce, Fischspezialitäten und Salat. Sehr fein! Mit einem deutschen Pärchen, das ebenfalls bei Elvira wohnt, tauschen wir die ersten Reiseerfahrungen über Kuba aus.


Strandtag mit Schweinchen & Co. - Dienstag, 18. November 2014

Rund 20 km ausserhalb Baracoas gibt es einen wunderschönen Strand, den Playa Maguana. Unsere erste Idee ist mit gemieteten Velos hinauszufahren. Da aber die Hitze zu gross ist, nehmen wir um 10.00 Uhr den Bus. Das mit den Velos wäre nicht so gut gewesen: schlechte Strasse und ein stetes auf und ab - die ganzen 20 km.

Der Strand ist schön, feiner Sand und viele Palmen. Allerdings tummeln sich hier auch Säuli, Hunde und Hühner! Mit einem Ehepaar aus Locarno können wir uns auf deutsch und französisch unterhalten und sie erzählen uns von den aktuellen Überschwemmungen im Tessin. Der Mandarinenverkäufer überlässt uns für 5 CUB (20 Rp.) gleich seinen ganzen Bund! Um 16.30 Uhr holt uns der Bus wieder ab und dann gibt es wieder ein feines Nachtessen bei Elvira, nämlich Dorado-Dorsch.


Kaffee und Pralinés - Mittwoch, 19. November 2014

Nach einem weiteren reichhaltigen Frühstück schlendern wir noch einmal durch das Städtchen. Doris kauft sich ein paar Schuhe und wir trinken im Casa del Chocolate heisse Schokolade aus dem berühmten Baracoa-Kaffee, dazu kaufen wir ein paar Pralinés.

Als Zwischenverpflegung ist wieder Pizza angesagt und um 14.15 Uhr fährt unser Bus zurück nach Santiago de Cuba. Ankunft 19.00 Uhr. Bei der Busstation werden wir vom Taxi abgeholt und Maria erwartet uns schon mit einem Super-Nachtessen mit Glacé als Dessert. Danke Maria.

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